Die Teekanne hält Diabetes in Schach

Der nun rund ein Jahrzehnt anhaltende Hype um die positiven Auswirkungen des grünen Tee neigt sich langsam dem Ende zu. Kurkuma und Ashwagandha, Selleriesaft und manch anderes sind dabei, dem grünen Tee den Rang abzulaufen. Eine gute Gelegenheit sich wieder einmal verstärkt um den guten alten schwarzen Tee zu kümmern.

Eine im Asia Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte Studie will herausgefunden haben, dass schwarzer Tee , den Anstieg des Blutzuckers nach einem zuckerhaltigen Getränk bei gesunden oder sich im Vor-Diabetes befindlichen Menschen begrenzt.

Gemessen wurde der Blutzucker 60 Minuten, 90 Minuten und 120 Minuten nach Einnahme eines Zuckergetränks. Die daraus gewonnen Daten wurden verglichen mit den Werten nach Einnahme eines Placebos.

Die Forscher, die die Studie durchgeführt hatten, fühlten sich in ihrer Annahme bestätigt, dass Polyphenole in der Lage sind, den glykämischen Response zu reduzieren und damit verantwortlich wären,  für geringere Diabetes-Raten bei Tee- und Kaffee-Trinkern.

Im schwarzen Tee sind besonders viele Polyphenole enthalten und es wird vermutet, dass die im Grüntee nicht enthaltenen Theaflavine und Thearubigene (die erst durch Umwandlung des grünen in den schwarzen Tee entstehen) für spezielle gesundheitsfördernde Eigenschaften verantwortlich wären.

Dies scheint auch eine andere globale epidemische Studie nahezulegen, die ein Forscherteam aus Genf anhand von Daten aus 50 Ländern durchgeführt hatte.

Diese Studie widmete sich der Schwarztee-Konsumrate in 50 Ländern und kam zu dem Schluss, dass jene Länder mit dem höchsten Schwarztee-Verbrauch (Irland, Großbritannien, Türkei und Russland) die niedrigsten Raten an Typ II Diabetes aufweisen. Freilich wies der Forschungsleiter darauf hin, dass aus diesen Daten kein zwingender Kausalitätsschluss abgeleitet werden kann. Rein theoretisch wäre es ja möglich, dass allgemein gesünder lebende Menschen mehr zum Konsum von schwarzen Tee neigen oder ganz andere Gründe für diese Daten verantwortlich sind.

Bereits in früheren Studien wurde gezeigt, dass Extrakte des schwarzen Tees offenbar die Fähigkeit aufweisen, die Absorption von Kohlehydraten zu blockieren und den postprandialen Blutzucker in Schach zu halten.


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