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Schwarzkümmel zur Testosteronankurbelung

[av_heading heading=’Schwarkzkümmel kurbelt Testosteronproduktion an’ tag=’h3′ link_apply=” link=’manually,http://’ link_target=” style=” size=” subheading_active=” subheading_size=’15’ margin=” padding=’10’ color=” custom_font=” custom_class=” admin_preview_bg=” av-desktop-hide=” av-medium-hide=” av-small-hide=” av-mini-hide=” av-medium-font-size-title=” av-small-font-size-title=” av-mini-font-size-title=” av-medium-font-size=” av-small-font-size=” av-mini-font-size=”][/av_heading] [av_textblock size=” font_color=” color=” av-medium-font-size=” av-small-font-size=” av-mini-font-size=” av_uid=’av-jtxafp0h’ admin_preview_bg=”] Der in Südwestasien beheimatete Schwarzkümmel (Nigella sativa) und das Öl seiner Samen gelten bereits seit längerem als erfolgversprechender Behelf gegen vielerlei Beschwerden, zum Teil auch als Mittel gegen sehr schwerwiegende Erkrankungen und zudem auch als psychisches Stärkungsmittel.1)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3642442/

Auch beim Drogenentzug dürfte die Pflanze hilfreich sein. Das berichten zumindest viele Dauerkonsumenten der ebenfalls vorwiegend in Asien beheimateten Kratom-Pflanze. Das ist insofern interessant, weil ja Kratom seinerseits  sehr beliebt beim Entzug von Opiaten ist. Die Entzugskette könnte also lauten: Opiate→Kratom→Schwarzkümmel.

Ganz andere Wirkungen untersuchten irakische Forscher der Universität Tikrit im Jahr 2013. Nämlich die potenziell hilfreichen Auswirkungen des Schwarzkümmels auf männliche Sexualwerte

Schwarzkümmel lässt Testosteronwerte steigen

Den Wissenschaftlern zu Folge2)https://www.iasj.net/iasj?func=fulltext&aId=85044 soll eine tägliche Dosis von 2 g Schwarzkümmel innerhalb von drei Monaten den Testosteronstatus von Männern um 30 % anheben.  Die Forscher führten ein Experiment mit 40 verheirateten Männern durch, die zwischen 18 und 40 Jahren alt waren und keine Kinder bekommen konnten. Die Spermienmenge und -qualität war von Ärzten bereits vorher als mangelhaft bewertet worden.

Der Hälfte der Männer wurde ein Placebo für drei Monate gegeben, die andere Hälfte erhielt zweimal am Tag zwei Kapseln zu je 500 mg Schwarzkümmel.

Nach drei Monaten wurde in der Placebogruppe keine signifikante Veränderung der Qualität und Menge der Spermien festgestellt. Unter den Männern, die das Schwarzkümmelpulver erhalten hatten, hatte sich sowohl die Menge als auch die Qualität ihre Spermien erhöht.

In hormoneller Hinsicht war festzustellen, dass die Hormone FSH um 47 % und das Hormon LH um 33 % im Blut der Männer der Schwarzkümmelgruppe angestiegen ist. Diese Hormone stimulieren die Produktion von Sperma und Testosteron in den Hoden. Außerdem stiegen die Testosteronwerte  um 30%.

Die Forscher vermuteten, dass der Anstieg des Testosterons auf die Wirkung des Schwarzkümmels auf die Hormone FSH (Follikelstimulierendes Hormon) und LH zurückzuführen wäre, weil diese Hormone ihrerseits an der Reifung von Spermien beteiligt sind.

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Quellenverzeichnis

Quellenverzeichnis
1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3642442/
2 https://www.iasj.net/iasj?func=fulltext&aId=85044

Ashwagandha und Testosteron

In drei Monaten mit täglich 5 Gramm Ashwagandha um 40 % mehr Testosteron? Das wollen Forscher der indischen Medizin-Uni Chhatrapati Shahuji Maharaj festgestellt haben.
Ashwagandha, botanisch Withania Somnifera, wird oft auch als “indischer Ginseng” bezeichnet. Auch in der traditionellen afrikanischen Medizin wird Ashwagandha gegen eine Reihe von Beschwerden angewendet, einschließlich Arthritis, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Asthma, Leukodermie, Bronchitis, Rückenschmerzen, Menstruationsbeschwerden und in  anderen Gebieten .

Die Forscher führten an 75 unfruchtbaren Männern eine vielversprechende Studie1)Englischer Volltext der Studie: http://www.fertstert.org/article/S0015-0282(09)01014-0/fulltext durch. Die Männer erhielten fünf Gramm getrocknete Ashwagandha-Wurzeln, gemahlen und mit Milch gemischt. Die Männer wurden in vier Gruppen aufgeteilt, eine Kontrollgruppe (75 Männer) und drei Gruppen (ebenfalls insgesamt 75, gestaffelt in Gruppen zu je 25 nach den Werten ihrer Spermien).

Bei der Gruppe der unfruchtbaren Männern mit normalen Spermien erhöhte Ashwagandha die Testosteronproduktion um 15 Prozent. Bei den Männern mit niedriger Spermienzahl gab es einen Anstieg um 40 Prozent, bei Männern mit sich langsam bewegenden Spermien um 21 Prozent. Für ein natürliches Mittel sind das beeindruckende Zahlen.

Neben dem höheren Testosteronspiegel wurden auch ein Anstieg der Spermienmenge und Spermienmobilität, obwohl sie für die vier Gruppen statistisch nicht signifikant waren, festgestellt. Die Prolaktinlevel gingen (statistisch nicht relevant) leicht zurück. Ebenso wurden im Blut der Ashwagandha-Probanden mehr antioxidative Vitamine nachgewiesen.

Die Studie ist eine von vielen, die sich mit den Auswirkungen von Ashwagandha auf mit Testosteron in Verbindung gebrachten Körperparametern beschäftigt. Eindrucksvoll sind auch die Ergebnisse einer im Jahr 2015 veröffentlichten2)https://jissn.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12970-015-0104-9 Studie, bei der Männer zwischen 18 und 50 Jahren 8 Wochen lang ein Krafttrainig durchführten. Dabei wurden gegenüber der Placebo-Gruppe wesentlich höhere Muskel-,  Kraft- und Testosteronsteigerungen festgestellt. Die Ashwagandha-Gruppe hatte 300 mg eines Ashwagandah-Konzentrats (KSM-66) erhalten.