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Magnesium hilft reifen Männern

Polnische Forscher maßen die Beziehung zwischen dem Magnesium und Stoffwechselstörungen. Dabei wurde festgestellt, dass ein guter Magnesiumspiegel mit guten anderen Werten korrelierte.

Forschungsobjekt waren 313 Männer im Alter zwischen 50 und 75 Jahren.

Männer mit einem geringen Gesamttestosteronspiegel wiesen schlechtere Magnesiumwerte als Männer mit guten Testosteronwerten auf. Allgemein wurde an Männern mit metabolischen Syndrom niedrigere Magnesiumspiegel gemessen. Männer mit Typ-2 Diabetes hatten niedrigere Magnesiumwerte. Bauchumfang und Bauchtaillenverhältnisse waren schlechter bei geringen Magnesiumwerten im Blut. Gleiches will man für Bluthochdruck gemessen haben. Erhöhter Blutdruck korrelierte mit geringen Magnesiumwerten.

Was hier Ursache und was Wirkung ist, bleibt natürlich offen, deswegen spricht die Studie1)Englisches Abstract auf Pubmed https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26507751 von Korrelation und nicht von Ursache.

Sieht man sich die Erfahrungsbericht in zahlreichen Internetforen an, darf man aber optimistisch sein, dass die Magnesiumzufuhr schon durchaus hilfreich sein kann. Nur mal stellvertretend der Bericht einer Frau über die Auswirkungen auf ihren Mann.

Quellenverzeichnis

Quellenverzeichnis
1 Englisches Abstract auf Pubmed https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26507751

Das Öl der Kokusnuss

Jahrelang wurde erklärt, dass gesättigte Fette möglichst zu meiden sind, und man stattdessen ungesättigte Öle wie zB Olivenöl (einfach ungesättigt) oder Leinsamenöl, Nussöle etc (mehrfach ungesättigt) zu sich nehmen soll.

Aber wie immer in solchen Fällen schlägt das Pendel irgendwann zurück.

Langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass zB Cholesterin doch nicht so ganz böse ist, wie oft gepredigt, und für viele Körperfunktionen (zB Hormonbildung) und die Psyche sehr gebraucht wird.

Und für die Cholesterin- und Hormonbildung spielen gesättigte Öle eine wichtige Rolle.
Vielleicht sind also die gesättigten Öle doch nicht so böse wie der Mainstream uns oft glauben ließ?

Ein relativ neuer Star unter den Ölen, ist das überwiegend gesättigte Öl der Kokusnuss. Übrigens eines der wenigen tierfreien Öle, das gesättigte Fettsäuren bereitstellt, weswegen vor allem Veganer (kennen Sie den Muskelfreak Mike Mahler?) von diesem Öl angetan sind.

Dem Kokosöl werden immer mehr positive Eigenschaften zugeschrieben. Bodybuilderforen beschwören die testosteronsteigernde Wirkung des Kokosöls, das in dieser Beziehung dem Olivenöl den Rang abgelaufen haben dürfte. Der Körper- und Bauchfettanteil soll auch sinken. Die Stimmung und Antriebskraft erhöht werden, Demenzerkrankungen sollen positiv beeinflusst werden und manches mehr.

Gerne wird darauf verwiesen, dass die Kokosnuss ohnedies schon seit jeher ein vollwertiges Nahrungsmittel wäre, und dass bestimmte Völker der Südsee, die sich fast ausschließlich von Kokosprodukten ernähren, besonders gut drauf wären.

Für die positiven Wirkungen gibt es verschiedene Erklärungen. Da sind einmal die mittelkettigen Triglyceride, die angeblich vom Körper anders aufgenommen werden als andere Fette und die Thermogenese ankurbeln. Oder, dass die enthaltene Laurinsäure besonders günstig auf den Körper wirken soll.

Aber vielleicht sieht man hier das ganze wieder zu akademisch.

In hauptsächlich englischsprachigen Foren berichten jedenfalls viele Menschen, dass ihnen das Kokosöl bei diesen und jenen Dingen geholfen habe.

Man kann es ja mal ausprobieren.